Unnötige Mehrausgaben. Und: Anlieger in Heinzenberg wurden nicht eingebunden

Die Unabhängigen Bürger UB informieren mit einem Bürgerbrief alle Heinzenberger Einwohner

Was ist denn im Verbindungsweg Mühlweg/Windener Straße los? Diese Frage stellten sich kürzlich nicht nur die betroffenen Anwohner. Antworten auf nicht geklärte Fragen erwarten Frank Ott als Ortsbeiratsmitglied und Vorsitzender der Unabhängigen Bürger UB und Ortsbeiratskandidat Mario Habermehl.

In dem Verbindungsweg  Mühlweg/Windener Straße wurden im August 2 Poller sowie insgesamt 6 Halteverbots- und Sackgassenschilder aufgestellt. „Nach massiven Protesten von Anwohnern, die völlig verblüfft von diesen Maßnahmen waren und von denen sie wohl auch nicht in  Kenntnis gesetzt wurden, sind die Boller nach nur 3 Stunden Standzeit wieder abgebaut worden. Der Abbau der Schilder folgte nach unserer Kenntnis am 19.9.2016“, berichten Frank Ott und Mario Habermehl. Somit scheint es, als wäre nichts passiert im Verbindungsweg Mühlweg/Windener Straße. Der Zustand der Straße zeigt sich jetzt wieder wie vor dem Auf- und Abbau der Poller und Schilder. Doch damit geben sich die beiden UB -Mitglieder nicht zufrieden.

Es stellen sich folgende Fragen:

  1. Warum wurden die Anwohner dieses Weges vorher nicht informiert?
  2. Warum wurde nicht bedacht, dass die Anwohner von der Einfahrt Windener Straße her nicht mehr zu ihren Grundstücken kommen können?

Die Straßenverhältnisse lassen eine Zufahrt von dieser Seite nicht zu.

  • Warum wurden die Poller genau am Übergang von dem Stück  geteerten Teil des Weges zum nicht geteerten Teil des Weges aufgestellt?
  • Warum ist nur ein Teil dieses Weges geteert, und warum wurde dieser Teil des Weges überhaupt geteert?
  • Gab es hier in der Vergangenheit Absprachen mit einigen Anwohnern, die diesen Anwohnern Vorteile brachten?
  • Dann stellt sich hier noch die Frage, was dieses Auf- und Abbauen der  Boller und Schilder die Gemeinde, und damit den Steuerzahler, gekostet hat? Hat die Gemeinde Grävenwiesbach Geld, um es unnötigerweise auszugeben?
  • Wer kommt für den Schaden der Mauer auf, der für die Steuergeldverschwendung im Mühlweg ausschlaggebend war?

Der Schaden besteht ja immer noch.

Wieso wird versucht, dieses Thema unter den Teppich zu kehren? Man denke nur an die Ortsbeiratssitzung vom 6.9.2016. Da wurde zu Beginn der Sitzung von einem Gemeindevorstandsmitglied gesagt, dass dieses Thema nichts bei der Sitzung zu suchen hat, sondern eine Angelegenheit des Gemeindevorstandes ist. Es ist wichtig, dass dieses Thema bewusst im Ort besprochen werden muss. Die Anwohner haben ein Recht auf Information, und die Bürger von Heinzenberg haben ein Recht darauf zu wissen, warum für solche unnötigen Aktionen Geld da ist und zum Beispiel für die Instandsetzung der Rathausuhr nicht.

Die Unabhängigen Bürger UB stehen für einen transparenten und verantwortungsvollen Umgang der Steuermittel der Bürger. Wir erwarten vom Ortsbeirat Heinzenberg, dass er von der Gemeinde Grävenwiesbach eine detaillierte Aufstellung der Gesamtkosten des „Schildbürgerstreiches“ im Mühlweg/Windener Straße anfordert. Solche unnötigen Verschwendungen von Steuergeldern müssen in Zukunft vermieden werden. Die Hintergründe der unnötigen Schilder- und Poller-Aktion sollen bei der Gemeinde Grävenwiesbach benannt werden und es ist nachzuhaken, wer dafür verantwortlich ist.

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